E-Mobilität – Hawk – Fahrbahnunebenheiten

[ zum Inhaltsverzeichnis ] – Kapitel 40
Do, 14.05.2020

 

FAHRBERICHT, #Teil 1:
Probleme beim Überfahren von Fahrbahnunebenheiten

—–

PROBLEM:
„Wenn ich über eine Fahrbahnunebenheit fahre, dann geht bei mir
die Geschwindigkeit runter und ich muss wieder von ‚0‘  anfahren.“

 

Ich habe meinen „Hawk 3000 Li“ im Januar 2019 bekommen.

Ich kenne das Problem mit voll aufgedrehtem Drehgriff.
(Hinterrad mit E-Motor ist bei mir komplett neu eingebaut – Daran liegt es nicht.)
Schlimm ist es bei aktiviertem Tempomat.
(Höchstgeschwindigkeit am Drehgriff ca. 3 Sekunden halten)
Da passierte es bei mir bei einer Fahrbahnbrücke mit Dehnungsfuge auch oft,
dass der E-Roller plötzlich von ca. (Tachoanzeige) 50 Km/h auf 40 Km/h abbremste.
(Tachoanzeige 50 Km/h = ca. 48 Km/h GPS)

Das ging immer so plötzlich und ich war bis jetzt froh,
dass kein Auto hinter mir fuhr wegen der plötzlichen Abbremsung um 10 Km/h.
Diese Brücke (über den Fluss „Nidda“, Frankfurt am Main) muss ich immer überfahren,
wenn ich nicht in die Innenstadt muss.

Ich muss dann den Drehgriff zurücknehmen und auch wieder
von ‚0‘ aufdrehen, damit der Hawk wieder beschleunigt.
Naja, er rollt praktisch stromlos aus, bis er wieder „Saft“ bekommt.
Ich habe darüber auch schon mit Futura (Hr.Schnorbach) philosophiert.

Mein TIPP:
Bitte vor dem Überfahren von solchen Unebenheiten, wie Gullideckel u.a.
den Drehgriff in Null-Stellung zurückdrehen (Tempomat schaltet auch ab),
damit der E-Motor kein Signal mehr bekommt, und dann wieder Gas geben.
(Hawk einfach stromlos drüberrollen lassen)

Meine Erkenntnis:
Wenn mein E-Roller (Hawk 3000 Li) über eine Unebenheit fährt,
dann verliert das Hinterrad kurzzeitig den richtigen Bodenkontakt (Bodenhaftung).
Der Controller ist irritiert, da der Drehgriff (oder zugeschalteter Tempomat) auf Volllast steht.
Keine Ahnung warum – E-Motor kann nur max. Tachoanzeige 50 km/h auf Hauptständer.
Vielleicht ist das eine eingebaute Sicherheitsfunktion des Controller’s, die hier unangebracht ist ?

Der Controller schaltet, bzw. bremst den E-Motor ab.
Dann muss ich den Roller wieder „Anfahren“ lassen.
Also Drehgriff zurücknehmen und wieder Vollgas geben.
Oftmals erreiche ich nach so einem Fauxpas (Fehltritt) von mir,
weil ich vergessen habe den Drehgriff zurückzunehmen,
die ursprüngliche Geschwindigkeit nicht mehr.

Wenn ich also über so eine Unebenheit fahren muss,
dann nehme ich vorher das „Gas“ zurück, sodass der Motor ausrollt
und -KEIN- Signal bekommt.
So klappt das dann bei mir.

IST HALT SO – Bei meinem (und Eurem?) Hawk.
Keine Ahnung, wie die Controller der neuen Hawk’s (Bj. mit LED’s) programmiert sind.
Bei anderen E-Roller-Marken passiert das wohl nicht.


Also,

nehmt das Signal zum Controller einfach weg (Drehgriff kurz auf ‚0‘ drehen),
fahrt über die Unebenheit und gebt dann wieder Gas.

 

Bei Holperstrecken fahre ich  KEIN  Vollgas.
Dann liegt der Hawk sicher in seinen Federbeinen und das Hinterrad
verliert nicht seine Bodenhaftung.
(Es verliert natürlich  NICHT  den Bodenkontakt,
aber die Belastung zum Strassenbelag wird registriert.
Controller denkt, er muss den Hawk wieder abbremsen…???)

Ich glaube, man muss bei diesem Modell einfach vorausschauend fahren und mitdenken.

—–

Neue Erkenntnis… (2020-05-15)

Nach einer Diskussionsrunde im  Elektroller-Forum.de

https://www.elektroroller-forum.de/viewtopic.php?f=66&t=13401

sieht es so aus, dass die Controller bei einer Art „Sturzerkennung“
den E-Motor im Falle eines Sturzes ( “ Tempomat “ ist eingeschaltet) abschalten muss.

INFO von FUTURA-Support:
„Der Hersteller hat mir mitgeteilt, dass es sich um eine Schutzschaltung handelt.“

Dann kam noch die Idee die Reifen nicht zu hart aufzupumpen,
damit sie beser auf der Strasse liegen, anstatt zu „hüpfen“.

Stimmt.
Wir haben bei uns in der Strasse Kopfsteinpflaster.

Beim Standard-Luftdruck von 2,5 Bar „flatschern“ die Reifen über die Steine.
Sie fühlen sich „matschig“ an und sind laut (eine Art Klatschgeräusch).
Tatsächlich fahre ich jetzt ca. 3 Bar und das Strassen- und Kurvengefühl ist sehr gut
mit den nachgerüsteten „Heidenau K58“ Reifen.

Beim Umrüsten auf die „Heidenau“ Reifen habe ich mir gleich neue Ventile einbauen lassen,
da die Original-China-Ventile schneller die Luft verloren.
Ich hatte damals auch vorsorglich auf „Vorrat“ den Luftdruck erhöht.

Ich werde den Luftdruck senken (vielleicht auf 2,8 Bar ?).

 

Das ist meine Erkenntnis.

 


Hier geht’s auch zum

FAHRBERICHT,  #Teil 2 (Luftdruck im Reifen zu hoch ?):
Probleme beim Überfahren von Fahrbahnunebenheiten

 —–


TOP